Samstag, 30. Oktober 2010

blättern

Der Wind er kommt und weht das Laub,
er tut dies leise sanft und ich glaub,
dass er es weiß und mich versteht,
das ist warum er so weht.

Blätter verlassen den Baum und ändern ihre Farbe,
stetig, Jahr für Jahr, eine wunderbare Gabe,
ich habs auch versucht, ich habs probiert,
nur sieh, wer jetzt hier durch den Blätterwald irrt.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter
und so langsam komme ich dahinter,
das sich die Zeit Jahr um Jahr aneinanderreiht,
dabei nie ruhend innehält, selbst wenn die Welt zusammenfällt.

Wolken ziehen, streichelnd den Horizont,
während der Wind sie treibt und sich sonnt,
er gibt sich Mühe, wärmt meine Haut,
beobachtet Bruder Sturm der sich in mir aufbaut.

Er kann ihn nicht wegwehen, ihn nicht verhindern,
doch mit der Hilfe von des Baumes Kindern
liegt eine Hoffnung in der Luft und sie fliegt,
Jahr für Jahr, stetig, die nie versiegt.

Drum bei jedem Blatt, was ich seh und was mir gefällt,
wo sogar der Sturm verstummt und innehält,
denk ich an den Wind, denk ich an dich,
dein Atem wärmt und berührt mich.

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